Das ABC der Antioxidantien: Informationen, Vorteile und beste Quellen
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Antioxidantien sind aus gutem Grund ein beliebtes Thema in der Welt der Gesundheit und des Wohlbefindens. Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz der Körperzellen und unterstützen das allgemeine Wohlbefinden. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Antioxidantien ein und finden heraus, was sie sind, warum sie nützlich sind und wo man nach ihnen suchen kann.
Was ist ein Antioxidans?
Antioxidantien sind Verbindungen, die Körperzellen vor reaktiven Verbindungen wie freien Radikalen schützen. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellen schädigen und zur Alterung sowie zur Entstehung von Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen können. Vereinfacht könnte man sagen, dass Antioxidantien das Gleichgewicht im Körper aufrechterhalten und verhindern, dass er „rostet“.
Antioxidantien sind eine natürliche Abwehr und der Körper produziert einige davon. Im Körper kommen Antioxidantien als Enzyme vor. Allerdings müssen die meisten Antioxidantien über die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.
Welche Vorteile haben Antioxidantien?
Die gesundheitlichen Vorteile von Antioxidantien sind vielfältig und ihre Bedeutung für die Unterstützung der Körperfunktionen ist beträchtlich.
Antioxidantien schützen vor Zellschäden
Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die Zellschäden verursachen und die Alterung beschleunigen können. Organe produzieren in ihren eigenen Prozessen ständig reaktive Verbindungen. Andererseits gelangen sie auch durch äußere Einflüsse wie Zigarettenrauch, Luftverschmutzung, Stress und ungesunde Ernährung in unseren Körper.
Um die Zellgesundheit aufrechtzuerhalten, benötigt der Körper ständig reichlich Antioxidantien. Denken wir zum Beispiel daran, dass in der heutigen Gesellschaft der Lebensstil und die Lebensbedingungen der meisten Menschen die Angriffe reaktiver Verbindungen nicht besonders reduzieren. Jede Zelle ist ihnen typischerweise tausende Male am Tag ausgesetzt. Wenn man von einem unausgeglichenen Zustand spricht, spricht man von Oxidationsstress oder oxidativem Stress.
Wussten Sie, dass Muskelsteifheit häufig durch körpereigene Abfallprodukte wie Milchsäure verursacht wird? Um diese Abfallprodukte in Bewegung zu bringen, ist es wichtig, dem Körper genügend Antioxidantien zuzuführen.
Ein stärkeres Immunsystem
Mehrere Vitamine sind für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt. Vitamin C unterstützt beispielsweise die Immunität und hilft dem Körper, Infektionen zu bekämpfen. Gleichzeitig ist es ein wirksamer Kämpfer gegen oxidativen Stress, d. h. ein Verteidiger der Zellgesundheit. Ebenso ist Vitamin D ein hervorragender Unterstützer des Immunsystems und seine Einnahme, insbesondere saisonal, ist sehr sinnvoll.
Entzündungshemmende Wirkung
Eine Entzündung ist der natürliche Abwehrmechanismus des Körpers, der im Zusammenhang mit Verletzungen, Infektionen oder Reizen aktiviert wird. Kurzfristige Entzündungen sind ein positiver Teil des Heilungsprozesses, chronische, langfristige Entzündungen können jedoch das Gewebe schädigen und zur Entstehung vieler Krankheiten beitragen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Arthrose. Dabei spielen Antioxidantien eine wichtige Rolle, da sie die zugrunde liegenden Entzündungsmechanismen reduzieren und das Gleichgewicht des Körpers fördern können.
Freie Radikale und Entzündungen
Entzündungen und oxidativer Stress sind oft miteinander verbunden. Freie Radikale, die im Körper beispielsweise durch Stress, Umweltverschmutzung, ungesunde Ernährung oder Infektionen entstehen, können oxidativen Stress verursachen. Dieser Zustand erhöht die Produktion von Entzündungsmolekülen wie Zytokinen, was chronische Entzündungen verschlimmern kann.
Antioxidantien helfen, indem sie freie Radikale neutralisieren und verhindern, dass sie Zellen schädigen. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, die Aktivität entzündlicher Prozesse zu reduzieren, was die Symptome chronischer Entzündungen lindern und damit verbundene Krankheiten verhindern kann.
Die wichtigsten entzündungshemmenden Antioxidantien:
Bestimmte Antioxidantien haben besonders starke entzündungshemmende Eigenschaften:
1. Polyphenole
Diese finden sich vor allem in grünem Tee, Rotwein, Beeren und Olivenöl. Polyphenole wie Catechine und Flavonoide reduzieren Entzündungen, indem sie die Produktion von Zytokinen und anderen entzündungsfördernden Verbindungen hemmen.
2. Curcumin
Der Kurkuma-Wirkstoff Curcumin ist einer der bekanntesten natürlichen entzündungshemmenden Wirkstoffe. Es reduziert Entzündungen, indem es bestimmte entzündungsfördernde Enzyme unterdrückt und kann beispielsweise Symptome im Zusammenhang mit Arthritis lindern.
Beide Vitamine tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Insbesondere Vitamin C unterstützt das Immunsystem bei Entzündungen und Vitamin E schützt die Zellmembranen vor Schäden.
Obwohl Omega-3 nicht gerade ein Antioxidans ist, wirkt es ähnlich, indem es Entzündungen und oxidativen Stress reduziert. Diese sind beispielsweise in fettem Fisch und Leinsamen reichlich vorhanden.
Herz-Kreislauf-Gesundheit
Antioxidantien wie Flavonoide und Vitamin E tragen zum Schutz der Blutgefäße bei und verringern das Entzündungsrisiko.
Verbessert das Wohlbefinden der Haut
Viele Antioxidantien helfen, die schädliche UV-Strahlung zu bekämpfen und die Hautalterung zu verlangsamen. Astaxanthin ist eines der wirksamsten hautschützenden Antioxidantien. Es ist bekannt, dass es als hautschützendes Antioxidans sogar noch wirksamer ist als Vitamin C.
Natürliche Quellen für Astaxanthin sind z.B. Schalentiere und Lachs. Dies liegt daran, dass sie die Alge Haematococcus pluvialis fressen, die reich an Astaxanthin ist. Die betreffenden Algen produzieren rötliches Astaxanthin, um sich beispielsweise vor der starken ultravioletten Strahlung der Sonne zu schützen. Astaxanthin ist vor allem im Sommer und im Urlaub ein beliebtes Antioxidans.
Gute Quellen für Antioxidantien
Antioxidantien sind in einer Vielzahl von Rohstoffen enthalten, die die Natur bereitstellt. Hier einige Beispiele:
- Beeren : Blaubeeren, Himbeeren und Preiselbeeren sind voller Polyphenole, die Entzündungen bekämpfen.
- Nüsse und Samen : Vor allem Mandeln und Sonnenblumenkerne enthalten viel Vitamin E.
- Grüner Tee : Enthält Catechine, die für ihre starke antioxidative Wirkung bekannt sind.
- Dunkle Schokolade : Die Flavonoide im Kakao unterstützen die Herzgesundheit.
- Blattgemüse : Spinat und Grünkohl sind Quellen für Beta-Carotin und Lutein.
- Gewürze und Kräuter : Kurkuma und Ingwer sind bekannte antioxidative Supergewürze.
Kann man zu viele Antioxidantien zu sich nehmen?
Wie bei vielen Dingen ist auch bei Antioxidantien Mäßigung wichtig. Obwohl es schwierig ist, zu viel Antioxidantien aus natürlichen Quellen zu erhalten, kann die Einnahme großer Dosen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln schädlich sein. Beispielsweise kann zu viel Vitamin E das Blutungsrisiko erhöhen und zu viel Beta-Carotin kann zu einem Gelbstich auf der Haut führen.
Es ist wichtig, die Empfehlungen für die Höchstmengen an Antioxidantien-Nahrungsergänzungsmitteln zu befolgen und zu beachten, dass Sie die Nahrungsergänzungsmittel moderater als empfohlen einnehmen sollten, wenn Sie bereits einige davon in Ihrer Ernährung zu sich nehmen. Antioxidative Nahrungsergänzungsmittel eignen sich am besten als saisonale Intensivkur oder wenn Sie feststellen, dass Ihre Ernährung nicht ausreichend abwechslungsreich ist.